Albschäferweg Etappe 5: Steinheim – Zang

 

Albschäferweg LogoDie 5. Etappe des Albschäferwegs verläuft vom Schafhof an der Busentalhalde nahe Steinheim bis zum Waldparkplatz bei Zang. Die Highlights dieser Tour sind die Kraterlandschaft bei Steinheim und der Wanderweg durch das Felsenmeer im Wental. Der 14 km lange Wanderweg verläuft auf befestigten und auch vielen unbefestigten Wegen.

Das Wental ist ein typisches Trockental nordwestlich von Steinheim am Albuch auf der Karsthochfläche der Schwäbischen Alb und ein beliebtes Ausflugsziel. Die Talmulde beginnt in der Natur erkennbar in einer nordöstlichen Flurbucht etwa 4 km nordöstlich von Bartholomä. Im Wental liegt das sogenannte Felsenmeer. Jenseits der Straße von Bartholomä nach Steinheim tritt das Tal ganz in den Wald ein und läuft darin in langen Schlingen und unter hochragenden Felsen etwa nach Südosten. Vor der letzten Linkswendung ist der Taltrog auf ganzer Breite durch das Hochwasserrückhaltebecken Wental abgesperrt. Bis dorthin ist das Tal etwa zehn Kilometer lang. Über den Hirschtal genannten letzten Abschnitt von etwa zwei Kilometer Länge läuft das Tal dann ostwärts nach Steinheim, wo es in das durch einen Meteoriteneinschlag entstandene Steinheimer Becken mündet.

Zang ist ein Teilort der Gemeinde Königsbronn im Landkreis Heidenheim. Er liegt im Südwesten der Hauptgemeinde auf dem Albuch, einem Teil der Ostalb, auf einer Höhe von 670 m ü. NN. Archäologische Funde auf der Zanger Rodungsinsel weisen darauf hin, dass es dort bereits in der Jungsteinzeit zwischen 5500 und 2200 v. Chr. eine menschliche Ansiedlung gab. Wahrscheinlich wurde im Bereich des heutigen Ortes dann bereits im Hochmittelalter eine Waldhufensiedlung gegründet, die 1356 erstmals erwähnt wurde. Die Bewohner verließen diese Ansiedlung jedoch im späten Mittelalter wieder.

Die weite Waldlichtung, in der die immer noch ländlich geprägte Ansiedlung liegt, wird besonders an den Wochenenden von Wanderern und Radfahrern zur Naherholung genutzt. Besonders in der wärmeren Jahreszeit lädt der Bänklesweg, ein von der Ortsgruppe Zang des Schwäbischen Albvereins mit einer Anzahl von idyllisch gelegenen Ruhebänken ausgestatteter Rundweg um den Ort, zu erholsamen Spaziergängen ein. Im Winter lockt die in der Umgebung bekannte Zanger Loipe zu ausgedehnten Langlauftouren.

Wegstrecke:
Steinheim am Albuch - Steinheimer Becken - Zangerbergweg - Schreiberhöhle - Straßenhau - Doschental - Wentallehrpfad - Eichburren - Mittelbühl - Landhotel Wental - Felsenmeer - Wentalweg - Kerbenteichweg - Gemeintalhang - Güssenholz - Struth - Zang

Glaubenswege Tour 12: „Zu den drei Steinen“ von Bartholomä

 

AlbuchEine Wanderung ohne besondere Schwierigkeiten durch ein geologisch besonders interessantes Gebiet. Der 13 km Wanderweg führt an den beiden Ortskirchen von Bartolomä und dem Denkmal für Magister Wenig vorbei. Eine Besonderheit ist das geologisch sehr bedeutende Felsenmeer im Wental sowie abschließend der Blick vom Wirtsberg auf die Gemeinde Bartholomä. Das Highlight dieser Wanderung ist der Weg durch das Wental. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Das Wental ist ein typisches Trockental nordwestlich von Steinheim am Albuch auf der Karsthochfläche der Schwäbischen Alb und ein beliebtes Ausflugsziel. Besonders sehenswert im Naturschutzgebiet sind die freistehenden Felsengebilde aus Dolomit mit wundersamen Namen wie „Nilpferd“, „Sphinx“, „Spitzbubenstadel“, „Wentalweible“ oder „Hirschfelsen“. Trotz steiler Talwände ist am Talgrund kein Bachbett mehr zu sehen. Durch die Senkung des Karstwasserspiegels ist das Tal schon vor langer Zeit trocken gefallen. Sehenswert ist auch die Flora des Wentals, wie etwa die für diese Gegend typischen Wacholderheiden und Trockenrasengesellschaften.

Als „Dorf am Rande des Himmels“ bezeichnet sich die Gemeinde Bartholomä. In der Tat liegt das 2200 Einwohner zählende Dorf auf 641 Metern Höhe und mitten in einer herrlichen Landschaft, die als Albuch bekannt ist und als Wanderparadies gilt.

Der Wanderweg führt an der Gedenkstätte „Bei den drei Steinen“ vorbei. Die Gedenkstätte wurde errichtet zur Erinnerung an Magister Friedrich Weng, der hier im November 1634 von kaiserlichen Soldaten erschossen wurde. Pfarrer Weng hatte sich geweigert, das wenige noch vorhandene Geld und die letzten Nahrungsmittel der Gemeinde an die Soldaten auszuliefern.

Wegstrecke:
Bartholomä - Ortsmitte - kath. Kirche - Amtsgasse - ev. Kirche - Gewerbegebiet Gänsteich - Denkmal "Zu den drei Steinen" - Wental - Felsenmeer - Landhotel Wental - Wentalweible - Spitzbubenstadel - Jagdhaus Bibersol - Gnannenweiler -Wirtsberg - Skiübungshang - Blick auf Segelflugplatz - Bartholomä