Schwäbisch-Fränkischer Wald: Hohe Brach und Rottal (WEGE Tour 26)

 

LogoIm Wanderführer „WEGE. 32 Rundwanderungen“ ist mit Tour 26 eine Wanderung rund um Großerlach beschrieben. Die 19 km lange Rundwanderung startet und endet am Rathaus in Großerlach. Das Highlight dieser Tour ist der römische Wachturm in Grab auf dem Heidenbuckel. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Die Hohe Brach ist mit ca. 600 m der höchste Berg des Naturraums Schwäbisch-Fränkische Waldberge, sowie des Rems-Murr-Kreises. Von der lokalen Bevölkerung wird auch das Maskulinum („der Hohe Brach“ bzw. „am Hohen Brach“) verwendet, zum Teil sogar ausschließlich. Der Berg befindet sich im Unternaturraum Mainhardter Wald auf dem Gemeindegebiet von Großerlach, südlich der Straße zwischen den Ortsteilen Erlach und Grab und westlich des Weilers Hohenbrach. Auf dem Berg befindet sich der 133 m hohe Fernmeldeturm Großerlach für Richtfunk der Deutsche Funkturm GmbH, der als weithin sichtbarer Orientierungspunkt im Schwäbisch-Fränkischen Wald dient.

Grab ist ein Ortsteil der Gemeinde Großerlach im Rems-Murr-Kreis. Die Gemeinde wurde 1471 erstmals erwähnt. Der Name leitet sich vom Limes-Graben ab, der direkt durch das Dorf verläuft. Ungefähr 500 Meter südlich des Dorfes auf dem Heidenbuckel befindet sich ein rekonstruierter Abschnitt des Obergermanisch-Raetischen Limes mit Palisade, Wall und Graben und auf 536 Meter ü. NN der rekonstruierte Wachturm.

Die Erlacher Höhe ist eine ehemalige Arbeiterkolonie, die 1891 in Großerlach gegründet wurde. Sie ist heute Hauptsitz des gleichnamigen diakonischen Sozialunternehmens mit weiteren Niederlassungen in Baden-Württemberg. Schwerpunkt ist die Unterstützung von obdachlosen Menschen, arbeitslosen und suchtkranken Menschen, pflegebedürftigen Personen und Flüchtlingen. Gemeinsam mit dem Dornahof bildet die Erlacher Höhe ein Diakonieverbund

Wegstrecke:
Großerlach - Am Rathaus - Kirche - Schanze - Erlach - Dreckweg - Schollenhofweg - Harbach - Frankenweiler - Trauzenbach - Heidenäcker - Heidenbuckel - Röm. Wachturm - Grab - ev. Kirche - Schöntalstraße - Schöntalsägemühle - Schöntalhöfle - Steinbruchweg - Rösersmühle - Hammerschmiede - Neusägmühle - Meinhardtweg - Knickenwaldweg - Großerlach - Am Rathaus

Hohenlohe Tour 32: von Kirchberg an der Jagst zur Gröninger Hammerschmiede

 

Diese mit einem roten Punkt markierte Rundwanderung aus dem Rother Wanderführer „Hohenlohe“ startet und endet in Kirchberg an der Jagst. Die Tour im östlichen Hohenlohe führt von der historischen Hammerschmiede Gröningen über wunderschöne Pfade, herrlich schattige Waldwege und überdachte Holzbrücken nach Kirchberg an der Jagst. Zurück geht es etwas weniger spektakulär durch Wälder, Weiler und Felder. Die Highlights dieser 20 km langen Rundwanderung sind der Stadtkern von Kirchberg an der Jagst und die Anhäuser Mauer. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Pfaden.

Das Stadtgebiet von Kirchberg liegt mit etwas Übergewicht der linken Seite beidseits der mittleren Jagst, deren steil eingegrabenes Muschelkalk-Mäandertal es in westnordwestlicher Richtung durchzieht. Die weiten, etwas welligen Hochflächen über dem Flusstal, überwiegend in der freien Flur liegend und landwirtschaftlich stark genutzt, sind Teil der Hohenloher Ebene, auf der linken Talseite speziell der Haller Ebene. Bis auf einen kleinen Teil ganz im Süden, dessen Niederschläge über die Schmerach und die Bühler zum Kocher abfließen, werden sie über die kleineren Nebenbäche der Jagst vom Lobenhausener Grundbach bis zum unterhalb von Diembot mündenden Scherrbach entwässert, welche im Unterlauf durch steil eingeschnittene Seitenklingen zum Flussniveau abfallen.

Das Kloster Anhausen war ein Pauliner-Eremitenkloster auf dem heutigen Gemeindegebiet von Satteldorf im Landkreis Schwäbisch Hall. Heute ist vom ehemaligen Kloster nur noch eine rund 18 m hohe und 10 m lange freistehende Mauer vorhanden, die Anhäuser Mauer. Sie steht etwa 150 Meter östlich der Kreisstraße zwischen Bölgental und Wallhausen, nordwestlich von Gröningen.

1344 wurde eine Marienkapelle in Anhausen erstmals erwähnt. 1357 ließ sie Lupold von Bebenburg in größerem Maßstab neu errichten. Seit 1359 wohnte der Einsiedler Bruder Konrad bei der Kapelle, der im Folgejahr die Trennung von der Pfarrkirche in Gröningen (heute Ortsteil von Satteldorf) erreichte. 1390 wurden unter dem Einsiedler Bruder Markward drei Altäre vom Würzburger Weihbischof geweiht.

Die Gröninger Hammerschmiede im Gronachtal ist ein Beispiel für den Übergang von der handwerklichen zur industriellen Fertigung von Schmiedeprodukten. Sie wurde im Jahr 1804 erbaut und danach verschiedentlich erweitert. Nach gründlicher Restaurierung wurde sie 1982 der Öffentlichkeit als technisches Kulturdenkmal zugänglich gemacht. Seitdem wurde auf dem Gelände zusätzlich eine Ölmühle mit Dampfmaschinenbetrieb errichtet.

Wegstrecke:
Kirchberg an der Jagst - Parkplatz unterhalb der stadtkirche - Am Burgberg - Jagstbrücke - Gerberweg - Rothenburger Straße - Mühlweg - Esbachweg - Hornberg -  Baron-Kurt-Straße - ev. Kirche - Bauernhof - Aussiedlerhof - Anhäuser Mauer - Gahmweg - Gröningen - Wasserturm - Gronach - Brechhausweg - Hammerschmiede - Gronachtal - Skulpturen - unterhalb der Autobahnbrücke - Holzsteg - HW4 - Jakobsweg - Autobahnbrücke - Heinzenmühhle - Bölgental - Mistlau - Rossrücken - Ockenauer Steg - Kirchberg - Parkplatz