HochAlbPfad Hossinger Hochalb in Meßstetten

 

Hochalbpfage LogoDie 15 km lange Rundtour „Hossinger Hochalb“ schlängelt sich malerisch am Albtrauf entlang. Entsprechend beschert sie dem Wanderer wunderschöne Aussichten und ausgedehnte Traufpassagen. Sowie einen Blick in die lange Geschichte der Region. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke am Gräbelesberg, Spitzfelsen und Baienberg. Der Wanderweg verläuft auf Wald- und Wiesenpfaden.

Der Gräbelesberg ist ein ca. 915 m hoher Bergvorsprung im Eyachtal beim Albstädter Stadtteil Laufen an der Eyach im Zollernalbkreis. Die weit ins Tal hineinragende und nach allen Seiten steil abfallende Felsbastion eröffnet einen einzigartigen Ausblick über das Eyachtal ins Albvorland. Seine Nachbarberge am Albtrauf sind das Lochenhörnle nordwestlich und der Tierberg südöstlich, gegenüber über das Eyachtal liegen der Böllat und der Heersberg. Im Bereich der Verbindung zur Hossinger Hochfläche weisen zwei historische Wallanlagen auf eine frühere Besiedlung des Gräbelesberg-Plateaus hin. Fundstücke an der vorderen Wallanlage (Burg Gräbelesberg) konnten auf das frühe 6. Jh. datiert werden. Die hintere Wallanlage stammt aus der Hallstattzeit. Die Steilkante Rote Wand, ein Felsband an der westlichen oberen Talkante der Verbindung zur südlich angrenzenden Hochfläche, ist als Geotop geschützt. Am Hangfuß bilden sich in Senken der Rutschwälle Feuchtgebiete (Höllwald).

Die Burg Hossingen ist der Rest einer Spornburg auf einem Sporn bei 830 m im Tal 750 Meter südwestlich der Kirche von Hossingen, einem Stadtteil von Meßstetten im Zollernalbkreis. Der Name könnte auf das Wappen Mömpelgards, in rot zwei pfahlweis abgekehrte goldene Barben „der Grafen von Württemberg und Mömpelgard“ als Besitzer der Burg seit 1418 zurückgehen. Eine Ableitung von Burgtal hält Heimatforscher Hermann Krauß für naheliegend. Eine handschriftliche Urkunde von 1521 kann als Bardenstein, Burtelstein oder Bartenstein interpretiert werden.

Bei der Burganlage handelte es sich um eine Spornburg mit Kernburg und vermutlich einem Wohnturm sowie einer Vorburg mit den Maßen von etwa 9 mal 27 Metern. Hinter den beiden Burgen standen laut Burgenforscher Häring die Scheunen des Wirtschaftshofes. Von der Anlage sind noch wenige Mauerreste und zwei Halsgräben erhalten. Die Sperranlagen auf der rechten Talseite sind mit Ausnahme des Wachturms noch vollständig erhalten. Bis ins 20. Jahrhundert war auch die Burg Gräbelesberg eine Hossinger Burg. Das Weiderecht auf dem Burgstall gehörte auch zu Tieringen. 

Wegstrecke:
Hossingen - Dorfstraße - Lauterbach - Gräbelesbergweg - Wanderparkplatz Heimberg - Schanze - Gräbelesberg - Gräbelesberghöhle - Schanze - Höllwald - Baienberg - Spitzfelsen - Michelfeld - Reiterhöfe - Fuchsloch - Hossinger Burg - Hossingen

Murgleiter Etappe 5: von Baiersbronn zum Schliffkopf

 

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MurgleiterZeichenDie fünfte Etappe verläuft von Baiersbronn über den Murgursprung zum Aussichtsplateau Schliffkopf. Die Highlights der Tour sind der tolle Blick auf Baiersbronn, das Wasserrohr „Murgursprung“ und die Aussichtsplattform Schliffkopf.

Wir haben die fünfte Tour rückwärts vom Schliffkopf nach Baiersbronn durchlaufen. Start der Murgleitertour war das Gipfelkreuz und das Kriegerdenkmal am Schliffkopf. Die 20 km lange Tour dauerte 4,5 Stunden und wird aufgrund unterschiedlichen Steigungen und Gefällen als schwierig eingestuft. Kurz unterhalb des Rechtmurgkopf geht es in Richtung Buhlbach an einem Rohr hinter einem Wasserhäuschen vorbei, wo die Murg entspringt. Hier steht auch ein großes Schild, welches die einzelnen Etappen der Murgleiter beschreiben. Auf breiten Wanderwegen geht es immer der Murg entlang nach Buhlbach und danach direkt nach Obertal. Im Zentrum von Obertal an einer Kirche wird die Straßenseite gewechselt und der Weg führt nun durch einen kleinen Kurgarten. Oberhalb des Kurgartens geht es auf breiten Wanderwegen bergauf in Richtung Aiterbach, Köpfleshütte, und Aiterbächle. Nach der Ruine Tannenfels führt der Weg an einem Naturschwimmbad vorbei und geht weiter zu einem Wildgehege mit Blick auf den Ort Mitteltal. In der bewirtschafteten Wanderhütte Sattelei auf ca. 700 m Höhe kann der Wanderer gemütlich einkehren und sich stärken.

Kurz vor Baiersbronn kann der Wanderer die fantastische Aussicht vom Rinkenturm geniesen. Unterhalb des Rinkenturm am Waldrand befindet sich das Portal Baiersbronn, dem Endpunkt der letzten Murgleiter-Etappe (in umgekehrter Richtung).

Wegstrecke:
Baiersbronn - Rinkenkopf - Rinkenturm - Wanderhütte Sattelei - Fuchsloch - Eulengrund - Damwildgehege - Peterlesbuckel - Obertal - Buhlbach - Kulturpark Glashütte - Fischerstüble Sigwart - Murgursprung - Schliffkopf