Schwarzwald Mitte/Nord: ParadiesTour Wälderweg bei Schonach

 

SchwarzwaldAlbLogoEine beliebte Rundwanderung mit Sehenswürdigkeiten. Start und Ende der 20 km langen Rundwanderung ist die Tourist-Information in Schonach. Die Highlights der Tour ist der Luftkurort Schonach und der Blindensee. Der Wanderweg verläuft auf unbefestigten und befestigten Wegen.

Schonach im Schwarzwald ist eine Gemeinde im mittleren Schwarzwald im Nordwesten des Schwarzwald-Baar-Kreises. Der Luftkurort ist auch als ein Zentrum des Wintersports bekannt. Schonach liegt ca. 5 km von Triberg entfernt in einem Hochtal, das eine Verbindung zum benachbarten Elztal im Landkreis Emmendingen hat. Im Norden grenzt der Ort an den Ortenaukreis. Die drei Landkreise treffen sich am Dreikreiseck, einem Startplatz für Drachenflieger, das eine Aussicht ins untere Kinzigtal, die Oberrheinebene bei Offenburg und bei klarer Sicht zu den Vogesen bietet. Auf der Gemarkung Schonach bildet ein Nebengipfel des Rohrhardsberges in der Nähe des Griesbacher Ecks auf dem Farnberg-Plateau mit 1163 m Höhe den höchsten Punkt des Schwarzwald-Baar-Kreises.

Der seit 1972 staatlich anerkannte Luftkurort Schonach mit etwa 130.000 Übernachtungen pro Jahr ist vor allem bekannt für seine touristischen Sehenswürdigkeiten, wie die weltgrößte originale Kuckucksuhr, und als Zentrum einiger Wintersportarten. In Schonach beginnt der 100 km lange Fernskiwanderweg Schonach–Belchen, der längste Skiwanderweg im Schwarzwald. Durch Schonach führt der Fernwanderweg Westweg des Schwarzwaldvereins. Der Ort liegt an der Deutschen Uhrenstraße. Alle diese Wege führen an diversen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Der Blindensee ist ein Hochmoorsee auf der Gemarkung von Schönwald. Er ist nur über einen Bohlensteg erreichbar und liegt inmitten eines als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Hochmoorgebietes nahe der Wasserscheide von Gutach und Elz. Typisch für einen Hochmoorsee ist, dass er weder einen Zulauf noch einen Ablauf hat. Er liegt mittig in einem Hochmoorgebiet wie ein Auge und wird deshalb auch Moorauge genannt. Eine Sage, der zufolge eine Kuh im Blindensee ertrunken und nach Wochen in der Donau wieder aufgetaucht ist, soll sogar zu einem (zwangsläufig vergeblichen) Versuch geführt haben, mittels Färbung des Seewassers eine Verbindung mit der Donau nachzuweisen. Nach einer weiteren Sage soll ein Fuhrmann mitsamt Pferdegespann im Blindensee ertrunken und nie wieder aufgetaucht sein.

Seit einigen Jahren dreht sich in unmittelbarer Nähe des Naturschutzgebietes ein Windrad, das vom Ufer des Blindensees aus gut zu sehen ist und daher durchaus als störend empfunden werden kann. So heißt es in einem 2010 erschienenen Reiseführer über den See: „Mystischer Spiegel, geheimnisvolles Auge, verwunschenes Tor zur Anderswelt – das waren die Beschreibungen, die die Besucher noch vor kurzem fanden. Doch die berühmte Szenerie ist zerstört: Ein riesiges Windrad ragt über den See auf und peitscht mit seinen lärmenden Rotorblättern jede besinnliche Stimmung nieder.“

Wegstrecke:
Schonach - Hauptstraße - Tourist-Information - Im Grund - Langenwaldschanze - Waldhäusle - Adelheid - Reinertonishof - Naturfreundehaus Küferhäusle - Weißenbach - Fuchsbach - Wernethof - Blindenmoor - Blindenhöhe - Blindenmoor - Frevlet - Gitschbühl - Sulzbach - Wilhelmshöhe - Vorder Bärt - Lukas-Kuner-Weg - Haseneck - Gummelenweg - Rensberger Straße - Laubeck - Schonach St. Raphael - Kurgarten - Haus des Gastes Schonach

Heilbronner Land: Natur pur rund um Wüstenrot (WT6)

 

Heilbronner Land LogoDiese Rundwanderung ist genau das Richtige für Naturliebhaber. Der Wanderer kann ausgedehnte Wälder und Felder rund um Wüstenrot genießen. Start und Ziel der 21 km langen Wanderung ist die Ortsmitte von Wüstenrot. Die Highlights dieser Tour sind der Finsterroter See, der Lauxensee und das Steinknickle. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Wüstenrot ist eine Gemeinde im Mainhardter Wald mit etwa 6.600 Einwohnern, mehr als die Hälfte davon in eingemeindeten kleineren Dörfern. Sie gehört zum Landkreis Heilbronn und zur Region Heilbronn-Franken. Im für die Gemeinde namengebenden Hauptort Wüstenrot wurde 1921 die Wüstenrot Bausparkasse gegründet. Im Gemeindegebiet entspringt die Rot, die das zentrale Gemeindegebiet entwässert. Der Norden des Gemeindegebiets um Maienfels entwässert zur Brettach, während Neulautern im Tal der „Spiegelberger“ Lauter liegt.

In der Ortsmitte von Wüstenrot befindet sich die Kilianskirche, die nach einer im Ostturm-Chor aufgegangenen romanischen Kapelle aus dem 11. Jh. ihre heutige Gestalt 1732 durch eine beträchtliche Erweiterung nach Süden erhielt und nach der grundlegenden Umgestaltung des Innenraums 1966 nur Reste der barocken Ausstattung aufweist, darunter von 1784 den Taufstein und die Orgel. Auf quadratischem mehrstöckigen Turmmauerwerk sitzt eine schmucke achteckige Fachwerk-Glockenstube mit abschließender welscher Haube.

Der Finsterroter See ist ein Stausee, der als Bade- und Angelsee dient. Er befindet sich auf der Gemarkung der namengebenden Ortschaft Finsterrot, die zur Gemeinde Wüstenrot im Landkreis Heilbronn gehört und im Mainhardter Wald liegt; am Ostufer verläuft die Kreisgrenze zur Gemeinde Mainhardt im Landkreis Schwäbisch Hall. Angelegt wurde der See von dem Glashüttenbetreiber Ulrich Greiner, der 1523 bis 1559 Finsterroter Ortsherr war, als Mühlsee der bachabwärts gelegenen Mühle des Ortes. Der Stausee gehörte jeweils dem Müller, er wurde zur Unterscheidung von einem schon vorher bestehenden See lange Zeit Neuer See genannt.

Das Steinknickle erhebt sich am Nordrand des Mainhardter Waldes auf der kleinen Stubensandstein-Kuppenhochfläche des Burgfriedens und auf der Gemarkung des Wüstenroter Ortsteils Neuhütten, dessen Siedlungsbereich sich direkt östlich der Erhebung ausbreitet. In einem Bogen von Nordosten über Nordwesten bis Südwesten um das im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald liegende Steinknickle entspringen am Hang unterhalb der Hagenbach und weitere Zuflüsse des etwas weiter im Westen nördlich zur Brettach fließenden Bernbachs, auf seiner Ostflanke der Dachsbach, der nach Süden zur Fichtenberger Rot läuft.

Wegstrecke:
Wüstenrot - Finsterroter Weg - Fuchsbach - Rot- und Dachsbachtal - Finsterroter Friedhof - Dachsbach - Finsterrot - Finsterroter See - Seestraße - Lauxensee - Lauxenhof - Neuhütten - Steinknickle - Binsenweg - Waldhof - Friedrichshof - Sommerrain - Altes Schloss - Horkenbergweg - Armenfeldweg - Wüstenrot