Stromberg: Storchentour Erligheim (W3K Tour 12)

 

NaturparkLogoDiese Wanderung vermittelt dem Wanderer eine echte schwäbische Landschaft, die geprägt ist von Äckern, Streuobstwiesen, Wäldern, Fluss- und Bachläufen und von tiefen Tälern mit intensivem Weinanbau. Start und Ende der 12 km langen Rundwanderung ist die Ortsmitte von Löchgau. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke von der Erligheimer Weinkanzel (Kirschberg) und das Schloss Freudental. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen.

Erligheim liegt vor den östlichen Ausläufern des Strombergs im Westteil des Neckarbeckens in der flachen Talmulde des linken Oberlaufes Ensbach des Baumbachs, der in einer nahen Gemeinde im Osten in den Neckar entwässert. Die Kreisstadt Ludwigsburg ist im Südosten, die Stadt Heilbronn im Nordosten in Luftlinie jeweils etwa 16 km entfernt.

In der Ortsmitte befindet sich die evangelische Johanneskirche, die ein Portal mit der Jahreszahl 1740 sowie eine Sonnenuhr an der Außenfassade aufweist. Das Alte Rathaus neben der Johanneskirche wurde 1749 erbaut und war bis 1989 Sitz der Gemeindeverwaltung. Das 1978 renovierte Gebäude wird heute zu kulturellen Zwecken genutzt. Die Ortsbücherei befand sich ebenfalls in dem Gebäude bevor sie ein saniertes Fachwerkhaus in der Nachbarschaft bezog.

Von der Weinkanzel auf dem Erligheimer Kirschberg eröffnet sich bei klarem Wetter ein Panorama vom Heuchelberg bis zum Schurwald.

Das Schloss Freudental oder Grävenitzsche Schloss ist ein Schloss im Stil des Barocks in Freudental. Vor dem Bau des Schlosses im Jahr 1729 existierte bereits ein Vorgängerbau, der im 16. Jh. entstand. Ab 1742 befand sich in dem Gebäude der Sitz des Oberforstmeisters am Stromberg, ab 1807 auch der Sitz der Kameralverwaltung der Hof- und Domänenkammer. Ab 1962 befand sich hier somit das Alten- und Pflegeheim des Landkreises Ludwigsburg. 2007 wurde das Schloss von dem Kunsthändler und Verleger Rudolf Bayer gekauft und war seitdem Tagungsstätte. Im Sommer 2020 verkauft Bayer das Ensemble an die Wohninvest Verwaltungs GmbH, die dort eine private Akutklinik für Psychiatrie und Psychotherapie eröffnet hat.

Wegstrecke:
Löchgau - ev. Peterskirche - Steinbach - Freibad - Segelfluggelände Löchgau - Flugzeughalle - Freudental - Schloss Freudental - Schlosspark - ev. Kirche - Wolfsberg - Sumpfweg - Kirschenweg - Kirschanlage - Weinkanzel - Vogelsanghütte - Erligheim - Johanneskirche - Greuthweg - Sackweg - Löchgau - Alte Kelter

Stromberg: Freudental, Hohenhaslach, Pfeiferhütte (W3K Tour 15)

 

NaturparkLogoIm Wanderführer Wander3Klang ist mit Tour 15 eine Rundwanderung um Freudental beschrieben. Die 15 km lange Tour verläuft über den Teufelsberg zum Schönenberg und zur Pfeiferhütte. Die Highlights der Tour sind die Ausblicke vom Teufelsberg und vom Schönenberg. Bekannt sind auch die Pfeiferhütte und das Stutendenkmal in Freudental. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen.

Freudental liegt am Ostrand des Strombergs zum Neckarbecken in der oberen Talmulde des Zuflusses Steinbach der untersten linken Enz. Freudental ist ein Weinbauort, dessen Lagen zur Großlage Stromberg im Bereich Württembergisch Unterland des Weinbaugebietes Württemberg gehören und liegt an der Württemberger Weinstraße.

Eine Besonderheit in Freudental ist das Grävenitzsche Schloss. Das Grävenitzsche Schloss wurde 1729 durch Paolo Retti für Wilhelmine von Grävenitz erbaut. Das 1816 erweiterte Schloss wurde bis 1903 von der württembergischen Hofkammer genutzt und war danach u. a. als Lazarett, Lungensanatorium und Altersheim in Gebrauch. Die Anlage, die auch einen großen Schlossgarten umfasst, befindet sich seit 2007 in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.

Die ev. Kirche in Freudental geht auf eine alte Marienkapelle zurück und wurde in ihrer heutigen Form 1686 errichtet. Die Kirche besitzt eine Glocke aus dem 13. Jh., die zu den ältesten Glocken des Landkreises Ludwigsburg zählt.

Der jüdische Friedhof wurde von 1811 bis 1970 für Bestattungen genutzt. Zuvor war seit 1723 der jüdische Friedhof im Alleenfeld der Bestattungsplatz der jüdischen Gemeinde. Das Altertum (auf Bönnigheimer Markung) ist ein aus flachen Steinen aufgeschichteter Rundbau, der dem württembergischen König als Jagdstand diente.

Das so genannte Stutendenkmal ist der Grabstein für das Leibpferd Helene des württembergischen Königs Friedrich. Es befindet sich westlich des Ortes am Stutenweg.

Wegstrecke:
Freudental - Parkplatz Birkenwald - Pizzaria Panorama - Schönenberg - Teufelsberg - Lange Steige - Steinberg - Kelch der Dankbarkeit und Hoffnung - Hohenhaslach - Bronnhälde - Spitalwaldweg - Saukopfweg - Saukopf - Pfeiferhütte - Alterum-Weg - Königssitz - Altertum - Freudentaler Weg - Jüdischer Friedhof - Stutendenkmal - Freudental - Bachstraße - Katholische Kirche - Schlosspark - Schloss Freudental - Amselweg - Greutherweg - Am Birkenwald - Parkplatz