Schwäbische Ostalb: Kaltes Feld Weg (Schnee-Tour)

 

OstalbStetig bergauf und bergab geht es auf dem 15 km langen Kaltes Feld Weg bei Schwäbisch Gmünd. Doch am Ende dieser landschaftlich reizvollen Tour wartet auf den Wanderer eine der schönsten Aussichten auf die drei Kaiserberge. Besonders schön ist der Wanderweg in einer schneebedeckten Landschaft. Ich bin die Tour mit meinem Wanderfreund Rainer gelaufen. Der Wanderweg verläuft meist auf aussichtsreichen Pfaden.

Das Kalte Feld mit seinen Ausläufern Hornberg und Galgenberg ist ein Zeugenberg der Schwäbischen Alb. Auf der Hochebene des Kalten Feldes steht ein Bergwacht-Haus, die Gaststätte Knörzerhaus sowie an der höchsten Stelle das ebenfalls bewirtschaftete Franz-Keller-Haus, ein Wanderheim des Schwäbischen Albvereins, das nach dem sogenannten Rosensteindoktor Franz Keller benannt wurde. Auf dem Plateau des Hornbergs liegt das Segelfluggelände Hornberg. Am westlichen Bergsporn Graneggle befinden sich Mauerreste der Ruine Granegg. Die Hochflächen aller drei Teilberge werden landwirtschaftlich genutzt. 

Der Furtlepass ist ein Gebirgspass im Vorland der Schwäbischen Alb; seine Scheitelhöhe liegt auf 630 m ü. NHN. Der Furtlepass verläuft in Nord-Süd-Richtung und quert die Wasserscheide zwischen der nördlich gelegenen Rems und der südlich gelegenen Fils. Der vom Furtlepass benutzte Bergsattel verbindet den Albtrauf (Berg Bernhardus) mit dem nordwestlich vorgelagerten Hornberg, der seinerseits nördlicher Ausläufer des Kalten Feldes ist.

Die gesamte Passstraße am Furtlepass gehört zur Stadtgemarkung von Schwäbisch Gmünd; im Norden ist der Ortsteil Weiler in den Bergen die letzte Ansiedlung vor der Passhöhe, im Süden der Ortsteil Degenfeld. Wenige Meter südlich des Scheitelpunkts zweigt die Zufahrt zum Segelflugplatz auf dem Hornberg ab. Der Furtlepass ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. Es gibt dort passende Gelegenheiten zum Parken und auf der Passhöhe wird eine Bushaltestelle von der Linie 2 des Nahverkehrsunternehmens Stadtbus Gmünd bedient.

Vom Furtlepass ging die Sage, dass dort der sogenannte „Zumpenmann“ sein Unwesen trieb. Er habe sich in mancherlei Gestalt gezeigt: Als Tier, das einem Kalbe glich, als Wanderer mit Laterne am Hals, als wilder Reiter oder als Fuhrmann eines Wagens mit feurigen Rädern.

Degenfeld liegt etwa 13 km südöstlich von Schwäbisch Gmünd im Tal der hier ungefähr südlich ziehenden („Degenfelder“) Lauter. Der Furtlepass bildet zusammen mit dem 778,1 m ü. NN erreichenden Bernhardus in seinem Osten die natürliche Nordgrenze des Gemarkungsgebietes und ist ca. 2 km vom Siedlungsrand Degenfelds entfernt. Im Nordosten des Dorfes liegt der Eierberg, an seinem Südostrand eine Talspinne mit den größeren zulaufenden Tälern der Glasklinge aus dem Norden und des Schweintals aus dem Südosten. Nach Süden fließt die Lauter zwischen Lützelalb im Osten und Galgenberg (716,8 m ü. NN) im Westen ihres Tals in Richtung Weißenstein ab. Am westlichen Ortsrand mündet eine weitere kleine Talmulde, hinter der sich das Kalte Feld (780,9 m ü. NN) erhebt, von dem ein Ausläufer sich in einem Ostbogen an der rechten Seite des oberen Lautertals über den Steinbühl und den Hornberg nach Norden bis zur anderen Seite des Furtlepasses zieht.

Wegstrecke:
Schwäbisch Gmünd Furtlepass - Parkplatz - Sinn und Bescheidenheit - Zweifel und Verzweiflung - Verantwortung und Verdrängung - Freiheit und Willkür - Gemeinschaft und Ausgrenzung - Eierberg - Zillersteigweg - Degenfeld - Mariä Namen und St. Sebastian - Lauter - Carina-Vogt-Weg - Galgenberg - Kreuzbergweg - Kaltes Feld - Franz-Keller-Haus - Knörzerhaus - Schorndorfner Hütte - Segelflugplatz Hornberg - Hornberg - Aussichtspunkt - Furtlepass

Schwäbische Ostalb: Kaltes Feld Weg bei Schwäbisch Gmünd

 

OstalbDer 15 km lange „Kaltes Feld Weg“ ist eine äußerst eindrucksvolle und landschaftlich reizvolle Rundtour, die viele Naturattraktionen und traumhafte Aussichten bereithält. Vom Parkplatz Furtlepass geht der „Weg der Besinnung“ mit seinen Kalksteinskulpturen hinauf auf den Bernhardus. Ein abwechslungsreicher Halbhöhenweg führt mit Blick auf den idyllisch eingebetteten Gmünder Teilort Degenfeld zum Zillersteig. Nachdem Degenfeld und das Lautertal durchquert wurden, geht es steil bergauf zum Galgenberg. Am Gipfelkreuz angekommen wird man mit einem atemberaubenden Blick über den gesamten Albtrauf belohnt – einer der vielen Höhepunkte dieser zum Teil anspruchsvollen Traumtour. Entspannt geht es zum Kuhbergsattel, dem der Aufstieg zum Naturschutzgebiet Kaltes Feld folgt. Hier hat man sich gewiss eine Pause verdient: Eine Einkehr ist im Knörzerhaus oder im inmitten einer Wacholderheide gelegenen Franz-Keller-Haus möglich. Die Route führt schließlich entlang des Segelflugplatzes zum Hornberg. Ein kleiner Abstecher zum
Aussichtspunkt „Lug ins Land“ ist ein absolutes Muss, bevor man zum Parkplatz am Furtlepass wieder zurückkehrt.

Glaubenswege leben nicht nur von den geschaffenen Wanderwegen und der Natur, sondern gerade von der Verbindung zum Thema Glaube und Spiritualität. Der Weg der Besinnung besteht aus elf Stationen aus arrangierten Steinformationen sowie thematisch gestalteten Bronze-Relieftafeln. Ziel des Wegs ist die Bernharduskapelle. Die Stationen des Besinnungswegs greifen Leitgedanken eines vom christlichen Ethos getragenen Lebens auf, die Menschen aller Glaubensrichtungen und Altersgruppen ansprechen. In Verbindung mit der Landschaft lädt der Weg zur Besinnung ein und möchte eine positive Grundausrichtung im Sinne christlichen Gedankenguts, im Sinne auch von Geborgenheit und Lebensbejahung, Freude an der Natur und am Miteinander sowie an schöpferischen Fähigkeiten vermitteln.

Das Kalte Feld mit seinen Ausläufern Hornberg und Galgenberg ist ein Zeugenberg der Schwäbischen Alb. Das Kalte Feld ist mit knapp 800 m die höchste Erhebung in Ostwürttemberg. Die nächste höhere Erhebung ist der 23 km südwestlich gelegene Boßler. Nach Nordnordosten fällt das Kalte Feld zunächst um eine Stufe zum 700 m hohen Hornberg ab mit dem Aussichtspunkt Luginsland an seiner Spitze. Der Sattel des Furtlepasses verbindet den Hornberg nach Osten mit dem Bernhardus. Nach Südosten läuft der hohen Galgenberg aus, der durch das steile Lautertal in Osten und Süden vom Albtrauf abgetrennt ist und an der nur teilweise bewaldeten Westkante seines Hochplateaus über dem vom Schwarzwiesenbach eingeschnittenen Christental einige Aussichtspunkte bietet. Auf der Hochebene des Kalten Feldes steht ein Bergwacht-Haus, die Gaststätte Knörzerhaus sowie an der höchsten Stelle das ebenfalls bewirtschaftete Franz-Keller-Haus, ein Wanderheim des Schwäbischen Albvereins, das nach dem sogenannten Rosensteindoktor Franz Keller benannt wurde. Auf dem Plateau des Hornbergs liegt der Segelflugplatz Hornberg.

Wegstrecke:
Furtlepass - "Weg der Besinnung" - Bernhardus - Zillersteig - Degenfeld - Lautertal - Galgenberg - Kuhbergsattel - Kaltes Feld - Segelflugplatz Hornberg - Furtlepass