Rhein-Neckar-Kreis: Hoffenheim Wanderung (Tour 22)

 

Kraichgau LogoEine Wanderung rund um Hoffenheim. Start und Ende der 21 km langen Rundwanderung ist der Bahnhof in Hoffenheim. Das Highlight dieser Tour ist die Aussicht vom Balzfelder Weg auf die Stadt Hoffenheim und die Rhein-Neckar-Arena. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Hoffenheim ist ein Ort im Rhein-Neckar-Kreis, der seit 1972 zur Stadt Sinsheim gehört. Bundesweite Bekanntheit besitzt er durch die Fußballmannschaft der TSG 1899 Hoffenheim, die seit 2008 in der Bundesliga spielt. Im örtlichen Dialekt lautet der Ortsname „Hoffe“. Der Ort liegt in der Hügellandschaft des Kraichgau im Tal der Elsenz, 3 km nordwestlich von Sinsheim und 26 km südöstlich von Heidelberg. Hoffenheim war vermutlich schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Die Sieben Hügel im Großen Wald gaben Funde aus der Jungstein- und Bronzezeit frei. Der Ort liegt außerdem an der historischen großen Heerstraße von Speyer nach Wimpfen und wurde erstmals 773 als Houaheim im Lorscher Codex erwähnt.

Die erste Fußballmannschaft der TSG 1899 Hoffenheim feierte seit 2000 viermal einen Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse, zuletzt am 8. Mai 2008, als ihr der Aufstieg in die Bundesliga gelang. Von 1999 bis Mai 2008 trug Hoffenheim seine Ligaspiele im Dietmar-Hopp-Stadion aus. Die Heimspiele der Hinrunde der Bundesligasaison 2008/09 wurden aufgrund der geringen Besucherkapazität des Dietmar-Hopp-Stadions im Mannheimer Carl-Benz-Stadion ausgetragen. Seit Januar 2009 wird dafür die in Sinsheim neu gebaute Rhein-Neckar-Arena genutzt, in der rund 30.000 Zuschauer Platz finden.

Durch Hoffenheim verläuft die Burgen-Tour Kraichgau-Stromberg, eine etwa 52 km lange regionale Radroute, die den Ort mit den umliegenden Orten Eschelbach und Zuzenhausen verbindet. 

Zuzenhausen liegt im nördlichen Kraichgau etwa 8 km von Sinsheim entfernt im Elsenztal. Die Burg und der historische Ortskern liegen östlich der den Ort durchquerenden Elsenz. Ein weitläufiger Steinbruch bildet die natürliche östliche Grenze der Besiedlung, die sich in jüngerer Zeit erheblich nach Norden und Westen ausgedehnt hat. Die nördliche Begrenzung des Gemeindegebiets wird zum Teil durch den Schwarzbach gebildet.

Wegstrecke:
Hoffenheim - Bahnhof - Herz Jesu - Fair Play - Großer Wald - Kalkofen-Hütte - Horlesklingenweg - Hütte am Hans-Klausen-Feld - Eschelbronner Weg - Gigglerskopfhütte - Zuzenhausen - Auweg - Elsenz - Meckesheim - Sankt Martin - Zuzenhausen - Bahnhof - ev. Kirche - Mühlweg - Am Krähenberg - Neufeldsiedlung - Balzfelder Weg - Hoffenheim - Bahnhof

Kraichgau: Rund um Zaisenhausen

 

Kraichgau LogoZaisenhausen – ein Ort mit tausendjähriger Geschichte im Landkreis Karlsruhe. Start und Ende der 19 km langen Rundwanderung ist der Bahnhof in Zaisenhausen. Die Wandertour hat keine besonderen Highlights ist aber schön gemütlich eben zu laufen. Der Wanderweg verläuft auf befestigten und unbefestigten Wegen.

Zaisenhausen ist die kleinste Gemeinde im Landkreis Karlsruhe. Die fruchtbare Zaisenhäuser Gemarkung ist seit der Jungsteinzeit besiedelt. Eine Reihe von archäologischen Funden aus der Zeit der Bandkeramiker und den folgenden frühbäuerlichen Kulturen belegt dies. Aus der Römerzeit kann eine Villa Rustica im Gewann Hesselsee nachgewiesen werden.

Die erste urkundliche Erwähnung von Zaisenhausen stammt aus dem Jahr 991. Im Güterverzeichnis des Abts Edelin aus dem Kloster Weißenburg im heutigen Nordelsass ist der Ort unter dem Namen Ceisenhusen im Zusammenhang mit dem Salischen Kirchenraub durch Herzog Otto von Worms erstmals erwähnt.

Wahrzeichen der Gemeinde ist die doppeltürmige evangelische Kirche „Zu unserer lieben Frau“, die 1836 nach den Plänen von Heinrich Hübsch erbaut wurde und auch als „Dom des Kraichgaus“ bezeichnet wird.

Im Jahre 1972 erhielten die Zaisenhäuser Katholiken eine eigene Kirche. Der Neubau entstand am westlichen Rand des damaligen Neubaugebietes. Durch die moderne und eigenwillige Turmkonstruktion wurde die Kirche schnell zu einem weiteren markanten Erkennungszeichen des Dorfes. Im Untergeschoss des Gebäudes befindet sich ein Saal der für Feiern und Veranstaltungen genutzt werden kann.

Flehingen liegt im Kraichgau in der Nähe des Naturparks Stromberg. Der Ort liegt ca. 40 km östlich von Karlsruhe und ca. 40 km westlich von Heilbronn. In Flehingen mündet der Kohlbach in den Kraichbach. Flehingen wurde 778/779 erstmals im Lorscher Codex urkundlich erwähnt. Damals hieß Flehingen Flancheim oder Flanicheim.

Im Jahr 1158 begründete Berthold der Älteste von Sickingen die Linie derer von Flehingen. Sickingen und Flehingen gehörte zunächst den Strahlenbergern. Die Strahlenberger waren ein Adelsgeschlecht, das seinen Sitz bei Schriesheim an der Bergstraße hatte. Während der Speyerischen Fehde 1353 wurden die Burgen Flehingen und Sickingen von den Truppen Speyers eingeäschert. 1368 kamen Burg und Dorf Sickingen zur Kurpfalz. Im gleichen Jahr veranlasste Ludwig Wolff von Flehingen den Bau des Flehinger Schlosses.

Wegstrecke:
Zaisenhausen - Bahnhof - ev. Pfarrkirche „Zu unserer lieben Frau“ - Kohlbach - Bahnbrücken - Sebastianskirche - Lange Löhre - Kleine Löhre - Luisenhof - Zum Götzenberg - Flehingen - Wasserschloss Flehingen - St. Martin - Sickingen - Eichenweg - Sickinger Wald - oberer Bruchweg - Weinberghüterhäuschen - Hl. Christophorus - Hegenich - Zaisenhausen - Bahnhof