denkengehen: Das Leben beginnt am Ende Deiner Komfortzone.

„Wenn du etwas haben willst, das du noch nie gehabt hast, dann mußt du etwas tun, das du noch nie getan hast. Wenn du immer wieder das tust, was du schon immer getan hast, wirst du immer wieder das bekommen, was du schon immer bekommen hast.” Nossrat Peseschkian

Die Komfortzone ist der Ort, wo sich das Heimatgefühl einstellt. Dort wo man sich wohlfühlt, da wo man zu Hause ist. Der Platz auf der Couch mit einem Glas Wein in der Hand, vielleicht mit einem Buch in der Hand. Die immer gleichen Gewohnheiten zu den immer gleichen Zeiten. So kennst Du es, so willst du es.

Nichts schlechtes prinzipiell – der Mensch ist ein Gewohnheitstier und es lässt sich heutzutage problemlos leben, ohne auch nur einmal deine Komfortzone verlassen zu müssen. Die meisten Menschen leben so.

Ein geregeltes Leben, der Tagesablauf, der sich Woche für Woche wiederholt. Zwar ein bisschen sehr stressig hier und da, aber eben geregelt und gewohnt. Auch an Stress kann man sich schließlich gewöhnen.

In dieser Komfortzone fühlen wir uns wohl und warum das so ist, liegt an unseren Urinstinkten. Die Menschen schufen einen Platz, wo sie sich sicher fühlen konnten – die Komfortzone, das traute Heim. Denn draußen lauerte die Gefahr.

Jeder kennt seine eigene individuelle Komfortzone. Dieses Gefühl der vermeintlichen Sicherheit, indem wir vermeiden Neues zu wagen. Wir können aber Dinge in unser Leben lassen oder Dinge verändern, auch wenn wir dabei nicht wirklich einschätzen können, wie sie sich auf unser Leben auswirken.

Dinge, die außerhalb unserer Komfortzone liegen, machen uns oftmals Angst, daher vermeiden wir sie. Neue Situationen bedeuten unweigerlich Veränderungen. Und da sind unsere Bequemlichkeit, Angst und Zweifel, die uns eben davon abhalten, sie zu verlassen. Aber da ist auch oftmals der Wunsch, Herausforderungen annehmen zu wollen, der Wunsch an ihnen zu wachsen und die Persönlichkeit zu entwickeln.

Die größte Blockade für das Überwinden der Komfortzone ist die Angst. Sie ist für viele die größte Hürde beim Verlassen der Komfortzone.

Die Angst hilft dir dabei die Grenzen zu erkennen. Angst ist ein Wegweiser. Sie ist ein Warnschild am Wegesrand. Sie ruft dich zur Vorsicht auf. Doch lass dich von ihr nicht unterkriegen. Die Angst ist wie ein kleiner Zwerg, der dir von schlimmen Dingen berichtet. Dieser kleine Zwerg erzählt dir die gruseligsten Schauergeschichten.

Doch die Wirklichkeit sieht meist ganz anders aus. Das Geschehen, das wirklich passiert ist nie so schlimm, wie dir die Angst weismachen möchte.

Wichtig ist ein starkes Selbstwertgefühl. Mit einem starken Selbstvertrauen kannst du leicht die Komfortzone und den Angstbereich verlassen und hast einen automatischen Schutzmantel um dich herum.

Die Angst verleitet dich dazu, dass du innerhalb deines Zaunes bleibst. Denn wenn du ausbrichst, dann ist der Zaun nutzlos. Und so verliert dann auch die Angst ihre Bedeutung.

Die Angst möchte dich aber auch beschützen. Sie ist aus Jahrmillionen Evolution entstanden und hat eine spezielle Funktion für den Menschen. Sie möchte dich vor Schmerz und Verletzung bewahren.

Wer Ängste überwinden möchte, der muss vorsichtig und langsam über seine eigenen Grenzen treten. So kann ein Lerneffekt die Ängste substituieren.

Lernzone

Der erste Schritt aus der Komfortzone ist der Eintritt in die Lernzone – hier musst du hinein, wenn du dich verbessern und neue Dinge kennen lernen willst. Deine Hände werden schwitzig und dein Puls erhöht sich, auch wenn du nur daran denkst. Auch die erste Wanderung über 15 km bereitet vielleicht erst einmal Unbehagen – wir wissen nicht, was uns erwartet.

Der Weg in die Lernzone ist anstrengend, doch die Anstrengung lohnt sich. Vergrößert sich die Lernzone, so vergrößert sich automatisch auch die Komfortzone. Der erste Halbmarathon kostet viel Überwindung und Mut, beim zehnten Lauf hat der Langläufer Routine und kann ihn in vollen Zügen genießen und reproduzierbar die Leistung immer wieder abrufen.

Panikzone

Gehst du aber einen Schritt zu weit, dann landest du in der Panikzone. In diesem Angstbereich ist kein Wachstum mehr möglich, denn du bist überfordert. Aus Angst und Unbehagen wird Panik und Verzweiflung. Ein Laufanfänger wird nicht auf die Idee kommen, beim Marathon an den Start zu gehen. Die Möglichkeit – die Distanz zu bewältigen – ist schlicht und ergreifend nicht gegeben. Allerdings verbessert sich mit entsprechendem Training in der Lernzone die Laufkondition und ein Marathonlauf kann Realität werden.

Die Panikzone ist – genau wie alle anderen Zonen – höchst individuell. Was dir unmöglich erscheint, ist für jemand anderes Routine. Doch das ist zu akzeptieren und je größer die inneren Kreise der Komfort- und Lernzone werden, desto weiter verschiebt sich auch deine Panikzone nach außen. Dein Kreis wächst und wächst; deine Zeit des Erlebens verlängert sich.

Wer in seinem Leben etwas verändern möchte, der muss in die Lernzone um seine Lebenserfahrung zu erweitern.

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Schwäbisch-Fränkischer-Wald: Beilstein und Etzlenswenden

 

LogoEine schöne Wanderung im Schwäbisch-Fränkischen-Wald verläuft rund um Beilstein und Etzlenswenden. Die 20 km lange Rundwanderung startet und endet an der Burg Hohenbeilstein. Das Highlight dieser Tour ist die Burg Hohenbeilstein. Der Wanderweg verläuft meist auf befestigten Wegen und Waldwegen.

Schmidhausen war einst eine eigenständige Gemeinde und wurde 1971 nach Beilstein eingemeindet, mit dem es heute zusammengewachsen ist. Zur Gemeinde Schmidhausen gehörten einst auch die Weiler Billensbach, Gagernberg, Jettenbach, Kaisersbach, Klingen und Maad. Die Ortsmitte von Schmidhausen liegt über einen guten Kilometer östlich der Ortsmitte Beilsteins am rechten Ufer des Schmidbachs, der hier in südsüdwestlichem Lauf aus seinem Tal in den Löwensteiner Bergen tritt und etwa anderthalb Kilometer weiter talab in die Bottwar mündet.

Bis Kriegsende bestand in Jettenbach ein Arbeitsdienstlager, welches nach Kriegsende noch einige Jahre als Flüchtlingsunterkunft diente.

Billensbach ist ein Weiler, der bis zur Gemeindereform zur Gemeinde Schmidhausen zählte und mit dieser 1971 zur Stadt Beilstein kam. Billensbach liegt in den Löwensteiner Bergen im Naturraum Schwäbisch-Fränkische Waldberge auf einer Anhöhe im Schmidbachtal, das von Nordosten bei Löwenstein kommend nach Schmidhausen im Südwesten abfällt. Der Ort markiert grob die Mitte des sich etwa über 7 km erstreckenden gerodeten Teils des Schmidbachtals und ist von sieben weiteren Weilern (Gagernberg, Farnersberg, Etzlenswenden, Kaisersbach, Klingen, Maad und Jettenbach) umgeben, die bis auf das nördlich liegende und von Wald umschlossene Farnersberg alle innerhalb einer geschlossenen Rodungsfläche liegen.

Kaisersbach liegt im Schwäbisch-Fränkischen Wald etwa 5 km nordöstlich von Schmidhausen am rechten Ufer des Schmidbachtals, das von Nordosten bei Löwenstein kommend nach Schmidhausen im Südwesten abfällt. Kaisersbach liegt von allen Schmidhäuser Weilern am weitesten im Osten, so dass der Ort wohl der jüngste der durch Rodungssiedlung im Schmidbachtal entstandenen Weiler ist. Der Name deutet auf eine hochmittelalterliche Gründung durch die Herren von Wunnenstein hin, die vermutlich Dienstmannen der Stauferkaiser waren. Kaisersbach war ursprünglich ein einzelnes herrschaftliches Hofgut.

Etzlenswenden ist ein Weiler, der zur Stadt Beilstein gehört. Etzlenswenden liegt etwa 6 km nordöstlich von Beilstein im Kirschenklingenbächletal, einem Seitental des Schmidbachtals. Der Ort liegt in 385 m Höhe an einem steilen Südhang. Nördlich von Etzlenswenden befindet sich der zu Lauffen am Neckar gehörende Stadtwald Etzlenswenden, eine Lauffener Exklave. Die L 1116 verbindet Etzlenswenden nach Westen mit den anderen Orten im Schmidbachtal, darunter Schmidhausen, nach Osten mit Stocksberg und der Klinik Löwenstein. Etzlenswenden war durch die Jahrhunderte ein rein landwirtschaftlich geprägtes Straßendorf, in dem anfangs die Viehzucht überwog. Alte Weiderechte bestanden im Lauffener Stadtwald, im herrschaftlich württembergischen Wald „Krapfenhau“ und in den gräflich löwensteinischen Wäldern „Rehsteig“ und „Buchberg“. Im 18. und 19. Jh. begann auch der Weinbau eine wichtige Rolle zu spielen, wenngleich zunächst auch noch der Obstbau einen Höhepunkt erreichte.

Wegstrecke:
Beilstein - Landgrabenweg - Schmidhausen - Jettenbach - Billensbach - Kaisersbach - Etzlenswenden - Eselsweg - Tauzenbühl - Annasee - Kübelsteige - Wartkopf - Wartkopfweg - Burg Hohenbeilstein - Beilstein