denkengehen: Häufiges Gehen ist gesund

Die Füße der meisten Menschen stecken einen Großteil des Tages unbeweglich in Schuhen. Barfußlaufen stärkt die Fuß- und Gelenkknochen und verstärkt unter anderem die Ausschüttung von Wachstumshormonen. Dadurch werden die Wände der Blutgefäße stabilisiert. Weiterhin werden die Lymphgefäße und -bahnen aktiviert. Waldboden ist optimal zum Laufen und der Aufenthalt im Wald, besonders auch die Waldluft, verstärkt die heilende Wirkung bei Stress, Depressionen und sogar Krebserkrankungen.

Depressionen
Studien belegen, dass Gehen und Joggen bei Depressionen in einem ähnlichen Maße wirksam sind wie eine medikamentöse Therapie.

Cortisol senken
20 bis 30 Minuten Gehen in einer naturnahen Umgebung reichen aus, um den Spiegel des Stresshormons Cortisol effektiv zu senken.

Knochen und Gelenke
Regelmäßige Spaziergänge stärken Knochen und Gelenke. Arthritis wird gebessert und die Bewegungsfähigkeit nimmt zu.

Übergewicht und Bauchfett
Tägliches Gehen senkt das Risiko für Bluthochdruck und Herzinfarkt. Wer jeden Tag 30 – 60 Minuten zügig geht, nimmt ab und verliert entzündungsförderndes Bauchfett.

Diabetes
1000 Schritte pro Tag senken den Blutzucker von Diabetikern doppelt so stark wie ein gängiges Medikament (Metformin).

Gehirn
Bewegung regt die Hirnaktivität stark an. Konzentrationsfähigkeit, Aufmerksamkeit und das Lernvermögen nehmen zu.

Immunsystem
Studien belegen, dass häufiges Gehen das Immunsystem stärkt. So können Krankheitserreger besser bekämpft werden.

Herz-Kreislauf
Regelmäßiges Gehen stärktden Kreislauf und die Gefäße. Damit sinkt das Risiko fürBluthochdruck und Herzinfarkt.

Sturzrisiko im Alter
Viel Bewegung reduziert den altersbedingten Abbau der Muskeln und verbessert den Gleichgewichtssinn, was das Sturzrisiko verringt.

Demenz
Ältere Menschen, die häufigspazieren gehen, können den Fortschritt einer beginnenden Demenz um etwa 50 Prozent verlangsamen.

Quelle: Stuttgarter Zeitung vom Sa 15. Mai 2021