DonauWelle: Alter Schäferweg

 

DonauWelle LogoDer jüngste Premiumwanderweg im Donaubergland erschließt die Wacholderheiden und Trockentäler rund um den Alten Berg bei Böttingen. Die 14 km lange Rundwanderung startet und endet an der Mehrzweckhalle in Mahlstetten. Die Highlights der Tour sind der Wanderweg durch das Schäfertal und die unterschiedlichen Aussichtspunkte insbes. vom Alten Berg (980 m). Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und schmalen Waldpfaden und sollte nur bei gutem Wetter gelaufen werden.

Mahlstetten liegt auf dem Großen Heuberg, einer Hochfläche im Südwesten der Schwäbischen Alb, gut zehn Kilometer nördlich der Kreisstadt Tuttlingen. Mahlstetten ist vor allem durch seinen Wintersport bekannt. Das Angebot erstreckt sich über zwei Skilifte bis hin zur 11 km langen Mahlstetter Loipe. Im Sommer kann man in diesem Gebiet Wanderungen durch die Feld- und Waldflur unternehmen. Von den höheren Lagen kann man bei guter Fernsicht die Alpen von Bayern über Österreich, Schweiz bis nach Frankreich sehen. Des Weiteren gibt es in Mahlstetten den Hochseilgarten des Abenteuerwaldes „Hirschwaslos“.

Der Allenspacher Hof ist ein Jugendgästehaus mit Zeltplatz und das Bundeszentrum der Evangelischen Jungenschaft Horte (EJH). Er liegt in Böttingen nordöstlich von Tuttlingen. Mitglieder der neugegründeten Evangelische Jungenschaft Horte entdeckten bei einer Fahrt im Spätherbst 1962 einen alten Schäferhof auf dem Heuberg, den Allenspacher Hof. Seit 1966 pachtete die EJH den Hof, und Mitglieder des Bundes bauten diesen zum Bundeszentrum mit einem großen Jugendzeltplatz aus. Der Gästeraum in der Scheune trägt den Namen Rittersaal. Die bald 600 Jahre alte Allenspacher Hoflinde ist ein eingetragenes Naturdenkmal.

Das Naturschutzgebiet Alter Berg liegt rund einen Kilometer südlich von Böttingen. Es handelt sich um den 980 Meter hohen, gleichnamigen Berg der Schwäbischen Alb. Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung des Alten Bergs als ein vom Menschen geprägtes, reich strukturiertes Gebiet mit Wacholderheiden, Magerrasen, Lesesteinriegeln, Hecken und lichten Weidewäldern sowie als Lebensraum für eine Vielzahl seltener und geschützter, auf übersichtliches und extensiv genutztes Gelände angewiesener Tier- und Pflanzenarten.

Wegstrecke:
Mahlstetten - Mehrzweckhalle - Rathaus - Mahlstetter Hang - Schäfertal - Schäferbrunnen - Grauentalquelle - Brücklebrunnen - Böttingen - Rathaus - Sankt Martinus - Altenberg - Alten Berg - Schäfertal  - Schäferbrunnen - Allenspacher Hof - Naturdenkmal „Allenspacher Hoflinde“ - Aussichtspunkt "Glatter Fels" - Lippbachtal - Landgasthof Lippachmühle - Mahlstetten

DonauWelle: Klippenecksteig bei Spaichingen

 

DonauWelle LogoEine Panoramawanderung am Albtrauf zu den weithin bekannten Ausflugszielen Dreifaltigkeitsberg und Klippeneck. Die 10 km lange Rundwanderung startet und endet an der Wassertretanlage nahe dem Parkplatz Klippeneckstraße in Denkingen. Die Highlights der Rundwanderung sind der Segelflugplatz Klippeneck, der Dreifaltigkeitsberg und zwei Kreuzwege. Der Wanderweg verläuft auf befestigten Wegen und Waldpfaden.

Der Dreifaltigkeitsberg ist ein fast 1000 m hoher Berg auf der Gemarkung von Spaichingen, zwischen Tuttlingen und Rottweil, am Trauf der Schwäbischen Alb. Auf dem Gipfel befindet sich eine Wallfahrtskirche. Auf dem Dreifaltigkeitsberg befindet sich eine Wallanlage aus mehreren Abschnittswällen und einer Randbefestigung. Eine Besiedelung wird aufgrund von Funden wie den Abschnittswällen für die Jungsteinzeit und später für die Frühlatènezeit (ca. ab Mitte des 5. Jahrhunderts v. Chr.) angenommen. Womöglich war der Dreifaltigkeitsberg auch während der Urnenfelderkultur im 9. Jh. v. Chr. bewohnt.

Neben seiner religiösen Bedeutung kommt dem Wahrzeichen der Stadt Spaichingen auch eine Rolle als Naherholungsgebiet zu. So ist der Spaziergang auf den Berg auf dem gut begehbaren Weg mit einem Höhenunterschied von ca. 320 Metern für viele Spaichinger ein regelmäßiger Genuss. Daneben laden zahlreiche Wander- und Radwege, zum Beispiel zum ca. drei Kilometer entfernten Segelflugplatz Klippeneck, zur sportlichen Betätigung ein. Außerdem betreibt der örtliche Drachenfliegerverein einen Startplatz für Drachen und Gleitsegel.

Die Begründung der Wallfahrt auf den Dreifaltigkeitsberg geht auf eine Legende zurück, mit der auch der Bau einer ersten Kapelle zusammenhängt. Anfang des 14. Jhs soll ein Hirte seine Schafe auf dem damals noch Baldenberg genannten Berg verloren haben. Auf der Suche nach den Schafen entdeckte er in einem Gestrüpp einen Bildstock, der die Heilige Dreifaltigkeit darstellte. Da er alle Schafe glücklich wieder fand, gelobte er den Bau einer Kapelle, deren Bau auf das Jahr 1320 datiert wird. Die zunächst hölzerne Kapelle und ihre Nachfolgebauten waren über viele Jahrhunderte das Ziel von Wallfahrten, die insbesondere bei Viehseuchen aufgesucht wurden. Verschiedene Votivbilder aus dem 18. Jh., die heute noch in der Dreifaltigkeitsbergkirche zu sehen sind, belegen diese Form der Volksfrömmigkeit. Die Wallfahrt erlitt einen Einbruch, nachdem diese durch die Säkularisierung im Jahr 1805 verboten wurde und erst 1849 wieder aufgenommen werden konnte. Jährlich regelmäßig stattfindende organisierte Wallfahrten sind seit einigen Jahrzehnten zum Beispiel die Männerwallfahrt und die Vertriebenenwallfahrt. Gerne besuchen Gläubige heute die Wallfahrtskirche, auch ohne sich einer organisierten Wallfahrt anzuschließen. Seit einigen Jahren betreiben die Claretiner einen Klosterladen, in dem Wallfahrtsandenken erstanden werden können.

Wegstrecke:
Wegstrecke 10 km: Denkingen - Parkplatz Klippeneckstraße - Wassertretanlage Denkingen - Schützenhaus Zepf - Kreuzweg - Nothelferkapelle - Auf dem Klippeneck - Katzenbrunnen - Klippeneck - Kreuzsteige - Dreifaltigkeitsberg - Dreifaltigkeitsberg - Kreuzweg - Bleiche - Studentenweg - Brunnenteich - Weiße Bruck - Hinter Bergen - Klippeneckstraße